Arbeitsgemeinschaften
Die Aquarium AG befüllt mit einem Mitarbeiter der Firma Aquado-Zoo das neue Schulaquarium.
Faszinierende Unterwasserwelt
Aquarium AG der Sekundarschule richtet neues 600 Liter Becken ein
Leises Plätschern, gedämpfte Stimmen, rascheln und geheimnisvolle Beleuchtung. Was nach Vorbereitung auf das Weihnachtsfest klingt, ist jedoch die Aquarium AG der Sekundarschule Olsberg, die mit der Bepflanzung des neuen Schulaquariums beschäftigt ist. „Das neue Aquarium soll ein Blickfang in unserem Schulfoyer werden und Schülerinnen und Schüler sowie alle Kollegen und Besucher für ein Stück Natur begeistern.“ so der Sonderpädagoge Tim Soltek, der gemeinsam mit der Schulsozialarbeiterin Svenja Brachhaus die AG leitet. „Fast anderthalb Jahre sind wir nun intensiv mit Planung, Organisation und der Beschaffung finanzieller Mittel beschäftigt.“ erzählt diese. „Wir sind unseren vielen Unterstützern sehr dankbar, ohne die ein so großes und kostenintensives Projekt nicht möglich gewesen wäre.“ Unterstützt wurde das Vorhaben durch die Firmen Eheim, Hagen und Aquado Zoo, die Volksbank Brilon-Büren-Salzkotten, den Förderverein der Schule, den Lions Club und die Stiftung Wir-in-Olsberg. Direktor Aufmkolk teilt die Begeisterung seiner Kollegen: „Eine besondere Anerkennung muss man neben den bei-den Kollegen auch den beteiligten Schülerinnen und Schülern zollen, da alle die AG in ihrer Freizeit durchführen. Sich so für die Gemeinschaft einzusetzen, ist vorbildlich.“ „Die Aquarium AG besteht zurzeit nur aus Förderschülern. Hier gibt es keinen Notendruck und jeder kann seine Fähigkeiten bei unter-schiedlichen Aufgaben einbringen.“ berichtet Tim Soltek. Kollegin Brachhaus ergänzt: „Dieses Projekt hat auch wichtige soziale Komponenten, da hier Verantwortung übernommen und ein Engagement für die gesamte Schule gezeigt werden muss. Die AG bereitet auch Plakate und Präsentationen rund um das Aquarium für die Mitschüler vor.“ Eine besondere Erfahrung kann so eine Aquarium AG für die Schüler schnell werden: Bei der regelmäßigen Pflege muss durch einen Schlauch das Aquarienwasser angesaugt werden, damit es dann von selbst aus dem Becken fließt. „Dabei kann es auch passieren, dass man einen ordentlichen Schluck Natur abbekommt“, sagt Soltek lachend.